Donnerstag, 30. Juli 2009

meinungen

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Albert Einstein

Dienstag, 28. Juli 2009

Am Ende des Buches...

"Die Erde ist randvoll mit Himmel,

und in jedem gewöhnlichen Dornbusch brennt Gott,

Aber nur jene, die sehen können, ziehen ihre Schuhe aus;

Die anderen sitzen drum herum und pflücken Brombeeren"

(Elizabeth Barret Browning)


Aus "Die Hütte" von William Paul Young

Montag, 27. Juli 2009

Erzwungene Liebe ist keine...

"Niemand weiß, vor welchen Schrecken ich die Welt bewahrt habe, weil die Menschen nicht sehen können, was niemals geschehen ist. Alles Böse hat seinen Ursprung in eurem Streben nach Unabhängigkeit, und ihr habt diese Unabhängigkeit selbst gewählt. Würde ich einfach alle eure Entscheidungen annullieren, die aus dem Streben nach Unabhängigkeit getroffen wurden, würde die Welt, wie ihr sie kennt, aufhören zu existieren, und die Liebe wäre ohne Sinn. Diese Welt ist kein Spielplatz, wo ich alle meine Kinder vor dem Bösen behüte. Das Böse ist das Chaos dieses Zeitalters. Und ihr selbst habt es zu mir gebracht, aber es wird nicht das letzte Wort haben. Das Böse wirkt sich nun auf alle aus, die ich liebe, jene, die mir nachfolgen, und jene, die sich von mir abgewandt haben. Wenn ich die Menschen vor den Folgen ihrer Entscheidungen beschütze, zerstöre ich die Liebe. Erzwungene Liebe ist keine Liebe."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 219/220)

Sonntag, 26. Juli 2009

Brücke der Heilung

"...nehmen wir an, ich wüßte, daß es siebenundvierzig Erlebnisse und Situationen bedarf, bis du wirklich bereit bist, auf mich zu hören - das heißt, bis du mich klar genug hörst, um zu erkennen, daß du dich ändern solltest. Wenn du mich also beim ersten Mal nicht hörst, bin ich deswegen nicht frustriert oder enttäuscht, sondern finde das Ganze äußerst aufregend. Denn es sind ja nur noch sechsundvierzig Male, bis du so weit bist. Und dieses erste Mal ist ein Baustein für eine Brücke der Heilung, über die du eines Tages gehen wirst."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 216)

Samstag, 25. Juli 2009

tragödien

"...daß ich in der Lage bin , sogar aus entsetzlichen Tragödien noch unglaublich viel Gutes entstehen zu lassen, bedeutet nicht, daß ich die Tragödien orchestriere. Wenn ich sie für meine Zwecke nutze, heißt das auf keinen Fall, daß ich die Tragödien erschaffe oder sie benötige, um meine Absichten zu verfolgen. Wenn du das denkst, hast du ein völlig falsches Bild von mir. Für die Gnade ist es nicht erforderlich, daß Leid exestiert, aber dort, wo Leiden ist, wirst du immer auch Gnade finden, in vielen Facetten und Farben."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 214)

Freitag, 24. Juli 2009

Das Wunder der Tränen

"Schätze niemals das Wunder deiner Tränen gering. Sie können heilende Wasser sein und ein Strom der Freude. Manchmal sind sie die besten Worte, die das Herz sprechen kann."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 264)

Donnerstag, 23. Juli 2009

Vergebung

"Vergebung ist in erster Linie heilend für den, der vergibt. Denn du befreist dich von etwas, das dich sonst bei lebendigem Leib auffressen wird, das deine Freude zerstört und dich daran hindert, wirklich bedingungslos zu lieben."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 260)

Mittwoch, 22. Juli 2009

Mobile

"Mack, ich will nicht der Erste auf einer Liste deiner Werte sein. Ich will im Mittelpunkt von allem stehen. Wenn ich in dir lebe, dann können wir gemeinsam alles durchleben, was dir widerfährt. Statt an der Spitze einer Pyramide zu stehen, möchte ich das Zentrum eines Mobiles sein, wo alles, was Teil deines Lebens ist - deine Freunde, deine Familie, dein Beruf, deine Gedanken und Aktivitäten-, mit mir verbunden ist und sich im Wind hin und her bewegt, in einem wunderbaren Tanz des Seins."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 239-2404)

Dienstag, 21. Juli 2009

Regeln

"Aber du musst zugeben, dass ein Leben nach Regeln und Prinzipien einfach ist, als sich wirklich auf Beziehungen einzulassen."
"Es stimmt, dass Beziehungen viel komplexer sind als Regeln, aber Regeln können dir niemals Antworten liefern auf die tiefen Fragen des Herzens, und sie werden dich niemals lieben."


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 228)

Montag, 20. Juli 2009

Chaos?

"Meine Absichten sind immer und ausschliesslich Ausdruck der Liebe. Meine Absicht ist es, aus dem Tod Leben hervorzubringen, aus Gebrochenheit Frieden zu erzeugen und Dunkelheit in Licht zu verwandeln. Was du als Chaos wahrnimmst, sehe ich als Fraktal."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 221)

Sonntag, 19. Juli 2009

Bedingungslose Liebe

"Das Ganze ist ein Prozess, kein Ereignis. Alles, was ich von dir will, ist, dass du mir so weit vertraust, wie es dir möglich ist, und dass du danach strebst, die Menschen in deiner Umgebung immer mehr zu lieben, und zwar auf die gleiche Weise, wie ich dich liebe. Es ist nicht deine Aufgabe, die anderen Leute zu verändern oder zu überzeugen. Du bist frei, bedingungslos zu lieben, ohne Erwartungen und Ziele."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 208)

Samstag, 18. Juli 2009

Vorzimmer

"Dieses Leben ist nur ein Vorzimmer zu der grösseren Realität, die auf euch wartet. In eurer Welt entfaltet niemand sein volles Potenzial. Sie ist nur eine Vorbereitung auf das, was Papa die ganze Zeit über für euch vorgesehen hatte."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 192)

Freitag, 17. Juli 2009

Wahres Leben

"Nein, es geht darum, dass du deine Unabhängigkeit aufgibst. Ich bin gekommen, um dir das Leben zu schenken, das wahre Leben, mein Leben. Wir werden kommen und unser Leben in dir leben, auf dass du durch unsere Augen siehst, mit unseren Ohren hörst, mit unseren Händen berührst und spürst und auf dass du denkst wie wir. Aber wir werden dir diese Vereinigung niemals aufzwingen. Wenn du dein eigenes Ding durchziehen möchtest, nur zu! Die Zeit arbeitet für uns."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 172)

Donnerstag, 16. Juli 2009

Willen

"Ich zwinge euch niemals meinen Willen auf und lasse euch völlige Entscheidungsfreiheit, selbst wenn eure Handlungen zerstörerisch und leidvoll für euch selbst oder andere sind."
...
"... Aufrichtige Beziehungen sind durch Hingabe gekennzeichnet. Und das bedeutet, die Entscheidungen eines geliebten Menschen sogar dann zu respektieren, wenn sie nicht hilfreich und gesund sind."
...
"... Ich will keine Sklaven, die meinem Willen gehorchen. Ich wünsche mir Brüder und Schwestern, die das Leben mit mir teilen."


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 166,167)

Mittwoch, 15. Juli 2009

Zukunft

"Warum mache ich das so?", fragte Mack.
"Es ist ein verzeifelter Versuch, etwas zu kontrollieren, über das du keine Kontrolle hast. Es ist unmöglich für dich, Macht über die Zukunft zu erlangen, weil die Zukunft überhaupt nicht real existiert und auch niemals existieren wird. Du versuchst, Gott zu spielen, indem du dir vorstellst, das von dir gefürchtete Böse könnte realität werden, und dann Pläne schmiedest, um das, wovor du dich fürchtest, zu verhindern und dich gegen alle Eventualitäten anzusichern."


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 162-163)

Dienstag, 14. Juli 2009

Entscheidung

"Du musst dich entscheiden, ganz und ausschliesslich in mir zu leben. Das kannst du nur, wenn du mich gut genug kennst, um mir zu vertrauen und zu lernen, in meiner grenzenlosen Güte zu ruhen."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 155)

Montag, 13. Juli 2009

Schöpfung

"Ihr (Menschen) seid wirklich blind dafür, welchen Platz ihr in der Schöüfung einnehmt. Ihr habt euch für den zerstörerischen Pfad der Unabhängigkeit entschieden und begreift gar nicht, dass ihr die ganze Schöpfung dabei hinter euch herzieht."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 150)

Sonntag, 12. Juli 2009

Leid

"Wir rechtfertigen das Leid nicht.
Wir erretten euch daraus."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 145)

Samstag, 11. Juli 2009

Liebesbeziehung

"... Jetzt möchte ich erst einmal nur, dass du bei mir bist und entdeckst, dass es in unserer Beziehung nicht um Leistung geht oder darum, dass du mich zufriedenstellen müsstest. Ich bin kein Tyrann, keine egoistische, fordernde kleine Gottheit, die darauf beharrt, ihren Willen durchzusetzen. Ich bin gut, und ich wünsche mir das Beste für dich. Das lässt sich niemals mittels Schuldgefühlen, Verdammung und Zwang erreichen, sondern nur durch eine echte Liebesbeziehung. Und ich liebe dich."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 144)

Träume

"Träume sind manchmal wichtig. Sie können ein Weg sein, das Fenster zu öffnen und die schlechte Luft hinauszulassen."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 135)

Freitag, 10. Juli 2009

Vorstellungen von Jesus

Was genau lösten sie (die Worte) bei ihm aus? Er lag ein paar Sekunden stumm da und erkannte, dass er zwar geglaubt hatte, Jesus zu kennen, aber vermutlich... kannte er ihn gar nicht wirklich.
Vielleicht kannte er nur eine Ikone, ein Ideal, ein Bild, mit dessen Hilfe er versuchte, ein Gefühl für Spiritualität zu bekommen, aber nicht den wirklichen Menschen Jesus.


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 127)

Donnerstag, 9. Juli 2009

Wie ist Gott?

"Ich bin nicht, wie du, Mack."
...
"..., ich bin wirklich vollkommen anders als du. Das Problem ist, dass manche Leute versuchen, eine Ahnung davon zu bekommen, wer ich bin, indem sie die beste Version ihrer selbst nehmen, diese potenzieren und mit sämtlichen guten Eigenschaften ausstatten, die sie sich vorstellen können, was oft nicht viel ist, und dann nennen sie das Gott. Das mag zwar als nobles Bemühen erscheinen, greift aber viel zu kurz und beschreibt mein wahres Wesen nicht einmal ansatzweise.
Ich bin nicht einfach die beste Version eurer selbst, die ihr euch vorstellen könnt. Ich bin weit mehr als das, über und jenseits von allem, was ihr fragen oder denken könnt."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 111-112)

Mittwoch, 8. Juli 2009

gott - rechnen?

“Als ich dich denkend berechnen wollte, Gott, habe ich dich verloren. Als ich dankend mit dir gerechnet habe, habe ich dich gefunden.” (Eckard Herrmann)

Mit Gott kann man nicht rechnen – aber rechne mit Gott!

Verstand-Herz

"Ich weiss, dass es gut ist, erst die Verstandsprobleme aus dem Weg zu räumen.
Dann lassen sich die Herzensangelegenheiten später leichter angehen... wenn du bereit dafür bist
."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 105)

Dienstag, 7. Juli 2009

Papa

"Wenn du es zulässt, Mack, dann werde ich der Papa sein, den du nie hattest."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 104)

Montag, 6. Juli 2009

Sollen - Müssen?

"Und was soll ich also jetzt tun?"
"Du sollst überhaupt nichts tun. Du bist frei zu tun, was immer du willst."
...
"Oh", nun wurde Jesus ernst. "Geh nicht, weil du dich dazu verpflichtet fülst. Damit erntest du hier keine Lorbeeren. Geh, weil es das ist, was du tun willst."

Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 101)

Sonntag, 5. Juli 2009

Wer ist denn nun Gott?

Zögernd fragte er (Mack): "Wer von euch ist denn dann Gott?"
"Ich", sagten alle drei gleichzeitig.


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 99)

Samstag, 4. Juli 2009

Tränen

... und im nächsten Augenblick stand sie vor ihm. Er versteifte sich, als etwas sanft über seine Wange strich. Ohne sich zu bewegen, blickte er nach unten und sah, wie sie mit einem fragilen Kristallfläschchen und einer Bürste hantierte, ähnlich denen, die Nan und Kate fürs Make-up benutzten. Damit entfernte sie behutsam etwas aus seinem Gesicht.
Ehe er fragen konnte, lächelte sie und flüsterte: "Mackenzie, wir alle haben etwas, das wir hoch genug schätzen, um es zu sammeln, nicht wahr?" Sofort musste er dabei an seine kleine Blechdose denken.
"Ich sammle Tränen."


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 96)

Freitag, 3. Juli 2009

Gottes hören?

Im Priesterseminar hatte man ihm beigebracht, dass Gott jegliche Kommunikation mit den heutigen Menschen eingestellt hatte und es offenbar vorzog, dass sie ausschliesslich die alten heiligen Schriften lasen und befolgten, selbstverständlich erst nach der nötigen Auslegung.

Gottes Stimme war zu bedrucktem Papier reduziert worden und selbst dieses geschriebene Wort musste dann noch von den richtigen Autoritäten entschlüsselt und vermittelt werden.

Die direkte Kommunikation mit Gott blieb anscheinend den Menschen der Antike und den Unzivilisierten vorbehalten, während der Zugang des gebildeten westlichen Menschen zu Gott von der Intelligenzija kontrolliert und moderiert wurde.

Niemand wollte einen lebendigen Gott zum Anfassen. Alle bevorzugten ihn in Buchform, besonders wenn es sich um ein teures, in Leder gebundenes Buch mit Goldrand handelte, oder wa es ein Schuldrand?


Aus "Die Hütte" von William Paul Young (S. 75/76)

Donnerstag, 2. Juli 2009

glück - dank

"Die glücklichsten Menschen sind nicht die, die am meisten haben, sondern die, die am meisten danken können."

W. J. Oehler