Mittwoch, 30. Januar 2008

wenn die liebe aufhört

Der grösste Verlust im Leben ist
die Fähigkeit zu lieben.
Man hört auf zu teilen und wird ein
Nehmender.
Man hört auf zu hören und wird ein
Redender.
Man hört auf zu warten und wird ein
Bedränger.
Man hört auf zu verzichten und wird ein
Fordernder.
Man hört auf zu achten und wird zum
Verachtenden.
Man hört auf zu vergeben und wird zum
Nachtragenden.
Man hört auf zu dienen und wird ein
Verdienender.
N.N.

Dienstag, 29. Januar 2008

warum?

Viele Menschen am Rand der Kirche zweifeln -
und wissen nicht warum.
Viele Menschen in der Kirche glauben -
und wissen nicht warum.

Kim Engelmann

Montag, 28. Januar 2008

bildliches

Mensch - du bist geschaffen nach dem Bilde eines Gottes, der Liebe ist.
- mit Händen, um zu geben;
- mit einem Herzen, um zu lieben
- und mit zwei Armen -gerade so lang - einen Anderen zu umarmen.

Phil Bosmans

Sonntag, 27. Januar 2008

der letzte...

Der Schotte zu seinem Sohn: "Du hast ja einen neuen Kamm gekauft!"
Der Sohn: "Musste ich. Ein Zahn war ausgebrochen!"
Schimpft der Vater: "Deswegen kauft man doch nicht gleich einen neuen Kamm!"
Der Sohn: "Es war aber der letzte!"

Samstag, 26. Januar 2008

ungeduld

"Als der Herr-Gott die Ungeduld verteilt hat,
hab' ich mit 'nem Wäschekorb anjestanden...!"

marion

Freitag, 25. Januar 2008

Emotionen

Frage dich nicht, was die Menschheit braucht.
Frage dich, was dich lebendig macht
und dann gehe hin und tue dasselbe.
Denn die Menschheit braucht nichts so sehr wie Menschen,
die lebendig geworden sind.

Gill Baine

Donnerstag, 24. Januar 2008

sorgen

Die Sorge treibt mich ins Gebet hinein...

und dieses wieder aus der Sorge hinaus.

Ulrich Zwingli

Mittwoch, 23. Januar 2008

weltretter?

bei einer diskussion über unsere verantwortung als christen zur schöpfung:

"wir haben nicht den auftrag, die welt zu retten,
sondern die menschen!"

markus

Dienstag, 22. Januar 2008

Montag, 21. Januar 2008

beten

Für mich ist das Gebet
so etwas wie ein Haken,
den ich in den Himmel werfe.

habe ich erst ein paar
dort oben festgemacht,
dann kann ich daran schaukeln,
wenn mir jemand die Welt
unter den Füßen wegzieht

(Autor unbekannt)

bei kerstin gefunden

streiten

Die beste Methode beim Streiten ist,
den anderen zu loben.

Traugott Giesen

Samstag, 19. Januar 2008

wunder

Wer nicht an Wunder glaubt,
ist kein Realist.


David Ben Gurion, 1. Premierminister Israels

Freitag, 18. Januar 2008

Donnerstag, 17. Januar 2008

Mittwoch, 16. Januar 2008

wunder

"wunder gibt es immer wieder -
aber du bekommst sie nur,
wenn du sie nötig hast!"

herbert

Dienstag, 15. Januar 2008

er über sie

"sie ist kein kommunikationsgenie...
ins diplomatische corps wird sie nie aufgenommen."

herbert über seine frau

Montag, 14. Januar 2008

Wer bin ich?

„Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und feste wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar, als hätte ich zu gebieten.
Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig,
lächelnd und stolz, wie einer, der Siegen gewohnt ist.
Bin ich das wirklich, was andre von mir sagen?
Oder bin ich nur, was ich selbst von mir weiß:
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge.
Ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen.
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlicher Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenen Sieg?
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott.“

(Dietrich Bonhoeffer, 16.07.1944; Militärgefängnis Berlin-Tegel)

Sonntag, 13. Januar 2008