Freitag, 29. November 2013

Weihnachten in einem Waisenhaus

Schon als kleiner Junge hatte ich meine Eltern verloren und kam in ein Waisenhaus in der nähe von London.
Es war mehr als ein Gefängnis. Wir mussten 14 Stunden täglich arbeiten- im Garten, in der Küche, im Stall, auf dem Felde. Kein Tag brachte eine Abwechslung, und im ganzen Jahr gab es für uns nur einen einzigen Ruhetag. Das war der Weihnachtstag.
Dann bekam jeder Junge eine Apfelsine zum Christfest. Das war alles, keine Süßigkeiten, kein Spielzeug. Aber auch diese eine Apfelsine bekam nur derjenige , der sich im Laufe des Jahres nichts hatte zu schulden kommen lassen und immer folgsam war. Die Apfelsine an Weihnachten verkörperte die Sehnsucht eines ganzen Jahres.

Donnerstag, 28. November 2013

besser... anders... besser...

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. 
Aber ich weiß, dass es anders werden muss, damit es besser werden kann.  

Lichtenberg

Samstag, 23. November 2013

Etwas Grosses - Gott zu loben

Ist's etwas Großes, daß die Engel Gott loben? Nein, denn wenn wir an ihrer Stelle wären, würden wir es auch tun - aber ich meine, wenn Hiob (Job) auf seinem Misthaufen Gott lobte, das war etwas Großes und dieses Lob gefiel Gott besser als das Lob aller Engel.  

Gerhard Tersteegen

Donnerstag, 21. November 2013

Zerrissene Kinderschuhe

Familie Müller wohnt am Stadtrand in einer bescheidenen Wohnung. Das kleine Einkommen des Vaters, die vielen Ausgaben für die fünf Kinder zwingen zu äußerster Sparsamkeit. Da geht die Waschmaschine, die doch täglich gebraucht wird, kaputt. In der Zeitung findet Herr Müller ein günstiges Angebot für eine gebrauchte Waschmaschine. Er fährt sofort nach der Arbeit hin und gelangt zu einem vornehmen Haus mit einem wunderbaren Garten. Alles sieht nach Reichtum und Wohlstand aus. Ein freundliches Ehepaar bittet ihn herein. Die Waschmaschine wird besichtigt. Sie ist gut erhalten und sehr günstig im Preis.

Sonntag, 17. November 2013

FRAGEN ÜBER FRAGEN - UND KEINE ANTWORT IN SICHT

  • Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie vorher Teig waren? 
  • Wie soll sich der Bauer verhalten, wenn seine Frau sagt:'Sieh zu, dass du Land gewinnst!!' 
  • Beantwortet die große Kerze die Frage der kleinen Kerze, ob Durchzug gefährlich sei, mit den Worten: 'Davon kannst du ausgehen?' 
  • Ist ein freier Platz zwischen zwei Ständen auf dem Weihnachtsmarkt eigentlich eine Marktlücke? 
  • Lohnt es sich für Eintagsfliegen, morgens ein Tagebuch anzufangen? 
  • Wenn ein Schäfer seine Schafe verhaut, ist er dann ein Mähdrescher? 
  • Warum ist einsilbig dreisilbig? 
  • Warum gibt es kein anderes Wort für Synonym? 
  • Was passiert, wenn man sich zweimal halbtot gelacht hat? 
  • Wenn man einen Schlumpf würgt, in welcher Farbe läuft er dann an?

Sonntag, 10. November 2013

carpe diem

LEBE MIT HINGABE - Carpe Diem, nutze (je)den Tag Ein älterer Mann liegt allein in seinem Bett in den letzten Tagen seines Lebens. Er erwacht und sieht eine Gruppe von Menschen, die sich um sein Bett versammelt haben. Ihre Gesichter strahlen Liebe aus, aber sie sind traurig. Verwirrt lächelt der ältere Mann und flüstert:`Ihr müsst die Freunde meiner Kindheit sein, die gekommen sind, um sich von mir zu verabschieden. Ich bin euch so dankbar, dass ihr gekommen seid.´ Da kommt die grösste Figur näher, nimmt zart die Hand des alten Mannes und antwortet:`Ja, wir sind deine besten und ältesten Freunde, aber du hast uns schon vor langer Zeit aufgegeben. Weißt Du wer wir sind? Wir sind die nicht wahrgenommenen Chancen deiner Jugend. Wir sind die nicht realisierten Hoffnungen, Träume und Pläne, die du einst tief in deinem Herzen gefühlt hast, die du aber niemals verfolgt hast. Wir sind deine einzigartigen Talente, die du niemals in dir großgezogen hast, ...deine besonderen Begabungen, die du niemals entdeckt hast. Alter Freund, wir sind nicht gekommen, um dich zu trösten, sondern um mit dir zu sterben. ~Les Brown

Freitag, 8. November 2013

kreativ

Kreative Menschen haben keine Unordnung. 
Kreative Menschen haben überall Ideen rumliegen!

Mittwoch, 6. November 2013

dankbar

Ich bin dankbar:
  • für die Steuern, die ich zahle, weil das bedeutet: Ich habe Arbeit und Einkommen;
  • für die Hose, die ein bisschen zu eng sitzt, weil das bedeutet: Ich habe genug zu essen;
  • für das Durcheinander nach der Feier, das ich aufräumen muss, weil das bedeutet: Ich war von lieben Menschen umgeben;
  • für den Rasen, der gemäht, die Fenster, die geputzt werden müssen, weil das bedeutet: Ich habe ein Zuhause;
  • für die laut geäußerten Beschwerden über die Politik, weil das bedeutet: Wir leben in einem freien Land und haben das Recht auf freie Meinungsäußerung;
  • für die Parklücke, ganz hinten in der äußersten Ecke des Parkplatzes, weil das bedeutet: Ich kann mir ein Auto leisten.
  • für die Frau in der Gemeinde, die hinter mir sitzt und falsch singt, weil das bedeutet, dass ich nicht nur gut hören kann, sondern andere auch auf ihre Weise Gott loben können und dürfen;
  • für die Wäsche und den Bügelberg, weil das bedeutet, dass ich genug Kleidung habe; 
  • für die Müdigkeit und die schmerzenden Muskeln am Ende des Tages, weil das bedeutet: Ich bin fähig, hart zu arbeiten; 
  • für den Wecker der morgens klingelt, weil das bedeutet: Mir wird ein neuer Tag geschenkt
(unbekannt)