Nach vielen Fehlversuchen, entschlossen sie sich, den Esel aufzugeben und zu begraben. Sie begannen, Erde auf den Esel zu schaufeln, aber der schüttelte die Erde von seinem Rücken ab. Schaufel um Schaufel schüttelte er ab, sodass die Erde auf den Boden fiel und den Boden langsam anhob. Schließlich war der Boden hoch genug, dass der Esel aus eigener Kraft aus dem Erdloch herausklettern konnte.
Wenn du gefallen bist, wenn du gescheitert bist, wenn du im Loch hängst und die Menschen mit Dreck nach dir werfen – dann schüttel es ab und tritt es fest – dies ist der Weg aus dem Loch. Lass es nicht zu, dass das Scheitern dich vom nächsten Schritt abhält. Nur, weil du einmal gescheitert bist, bist du kein Versager. Schüttel es ab – und tritt es fest – und sei bereit für den nächsten Schritt.
Craig Groeschel auf dem Leitungskongress 2010 in Karlsruhe
(aus einem Newsletter von Willow Creek D)
Foto: Dieter Schütz / pixelio
7 Kommentare:
Eine eindrückliche Geschichte und auch ein hilfreicher und Mut machender Kommentar dazu.
Danke!
ich kenne eine ähnliche Geschichte. Da ist es ein Frosch der in den Sahnetopf gefallen ist. Er gibt nicht auf, und strampelt immer wieder beim Versucht, herauszukommen. Und dabei wird die Sahne fest, und er kann heraussteigen. Wurde in einer Gruppe erzählt, die immer schnell bereit waren, aufzugeben.
@ehra: Da gibt es ein Lied von den zwei Fröschen, die in den Sahnetopf gefallen sind. Der eine war ein Optimist und strampelte, der andere, ein Pessimist, "labte" sich noch einmal und ertrank. Wir haben das früher in der Gemeindejugend mit Wonne gesungen. Die letzte Strophe hieß:
Die Moral von der Geschichte, Fallera.
Lasst uns streben nach dem Lichte, Klaklakla.
Ist der Ausweg auch nicht heiter, Fallera.
Ganz egal wir strampeln weiter! Klaklakla
Oh danke Nenne, für die Info. Daher hatte der Mensch diese Geschichte also :-)
Hast du den Text dazu? Wenn ja, kannst den mir schicken?
Es gibt aber noch eine makabere Version dieser Geschichte:
Zwei Mäuse fielen in einen Topf mit Sahne. Die erste Maus war faul, gab schnell auf und ertrank. Die zweite Maus war fleißig und kämpfte und strampelte solange mit den Beinen, bis sie die Sahne zu Butter geschlagen hatte. Da kam der Mann, dem der Topf gehörte, schlug der Maus den Schädel ein und verkaufte die Butter.
das ist keine nette Geschichte. Gibts aber auch, solche Situationen.
... und was lernen wir jetzt daraus? ;-)
@ehra: Ich versuche es zusammen zu kriegen. Mir fehlen in der entscheidenden Strophe zwei Zeilen. Die kommen mir im Augenblick nicht ins Gedächtnis.
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