Samstag, 29. September 2012

worte die bewegen

Hundert Worte, die den Verstand beeindrucken, wirken nicht halb so tief, wie ein einziges Wort, das das Herz bewegt.

Thyde Monnier

Freitag, 28. September 2012

wege

Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, 
der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind.

Alexander Graham Bell

Donnerstag, 27. September 2012

glück

Manchmal kommt das Glück durch eine Tür hinein,
von der man gar nicht wusste,
dass man sie offen gelassen hatte.


John Barrymore

Mittwoch, 26. September 2012

sorgen - nester

Dass die Vögel der Sorge
und des Kummers
über deinem Haupt fliegen,
kannst du nicht ändern.
Aber dass sie Nester
in deinem Haar bauen,
das kannst du ändern.


Martin Luther

Dienstag, 25. September 2012

ordentlich - genial

Geniale Menschen
sind selten ordentlich.
Ordentliche
selten genial.

Albert Einstein

Montag, 3. September 2012

wahres leben

„Wahres Leben ist ein Atem der Seele in Gottes Gegenwart,
ein Lauschen des Herzens auf die Klänge der Ewigkeit,
ein Werden und Wachsen aus Gottes Wort,
ein starkes Vertrauen auf das gütige Regiment über uns,
eine Armut, die aus Gottes Reichtum schöpft,
ein Nehmen, das immer zum Geben wird,
eine Bewegung, die zugleich tiefe Stille ist,
und eine Stille, aus der unaufhörlich Bewegung fließt”.

Friedrich von Bodelschwingh

Sonntag, 2. September 2012

Dies schrieb ein New Yorker Taxifahrer:

Ich wurde zu einer Adresse hinbestellt und wie gewöhnlich hupte ich als ich ankam. Doch kein Fahrgast erschien. Ich hupte erneut. Nichts. Noch einmal. Meine Schicht war fast zu Ende, dies sollte meine letzte Fahrt sein. Es wäre leicht gewesen, einfach wieder wegzufahren. Ich entschied mich jedoch dagegen, parkte den Wagen und ging zur Haustür. Kaum hatte ich geklopft, hörte ich eine alte gebrechliche Stimme sagen "Bitte, einen Augenblick noch!"

Durch die Tür hörte ich, dass offensichtlich etwas über den Hausboden geschleift wurde.

Es verging eine Weile bis sich endlich die Tür öffnete. Vor mir stand eine kleine alte Dame, bestimmt 90 Jahre alt. Sie trug ein mit Blümchen bedrucktes Kleid und einen dieser Pillbox-Hüte mit Schleier, die man früher immer getragen hat. Ihre gesamte Erscheinung sah so aus, als wäre sie aus einem Film der 1940 Jahre entsprungen. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Nylon-Koffer. Da die Tür offen war, konnte ich nun auch in die Wohnung blicken. Die Wohnung sah aus als hätte hier über Jahre niemand mehr gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Die Wände waren völlig leer - keine Uhren hingen dort. Die Wohnung war fast komplett leer - kein Nippes, kein Geschirr auf der Spüle, nur hinten in der Ecke sah ich etwas. Einen Karton, der wohl mit Photos und irgendwelchen Glas-Skulpturen bepackt war.