Freitag, 30. August 2013

vorzeichen

Ein Mathematiker und ein Physiker stehen auf dem Dach eines brennenden Hochhauses.
Die einzige Möglichkeit, den Flammen zu entkommen, besteht in einem Sprung in den kleinen Pool vor dem Hochhaus.
Der Physiker nimmt Taschenrechner und Notizblock, rechnet eine Weile, nimmt Anlauf und springt genau in die Mitte vom Pool.
Auch der Mathematiker rechnet eine Weile mit Taschenrechner und Notizblock. Als er fertig ist, nimmt er Anlauf, springt und fliegt nach oben. Was war passiert?
Ein Vorzeichenfehler!

Donnerstag, 29. August 2013

wind

Wenn der Wind des Wandels weht,
bauen die einen Schutzmauern, 

die anderen bauen Windmühlen. aus China...

Montag, 26. August 2013

himmel - horizont

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.  

Konrad Adenauer

Sonntag, 25. August 2013

gottes megafone

»Gott flüstert in unseren Freuden, 
Er spricht in unserem Gewissen, 
aber er ruft in unseren Schmerzen. 
Sie sind seine Megafone, eine taube Welt aufzuwecken«  

C. S. Lewis

Freitag, 23. August 2013

unglück - gott

»Wo ein Tropfen Unglück ist, daselbst ist ein ganzes Meer von Wohltaten Gottes.«  

Martin Luther

Dienstag, 20. August 2013

gottesvorstellungen

Ein Meister war stets liebenswürdig zu Gottesgelehrten, die ihn aufsuchten. Aber er antwortete nie auf ihre Fragen und ließ sich auch nicht in ihre theologischen Spekulationen und Spitzfindigkeiten hinein ziehen. Seinen Schülern, die sich darüber wunderten, sagte er: „Kann man zu einem Frosch in einem Brunnen über den Ozean sprechen - oder über das Göttliche zu Menschen, die in ihren Vorstellungen befangen sind?“

Da war jener Schüler. „Dieser sagte zu seinem Meister: „Ich bin bereit, auf der Suche nach Gott alles aufzugeben: Reichtum, Freunde, Familie, Land, ja das Leben selbst. Was kann ein Mensch sonst noch aufgeben?“ Der Meister erwiderte ganz ruhig: „Die eigenen Glaubenssätze über Gott.“ Der Schüler ging traurig fort, denn er hing an seinen Überzeugungen.

aus einer morgenandacht von michael broch bei swr4

Dienstag, 13. August 2013

unsere tiefgreifende angst...

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, 
dass wir ungenügend sind, 
unsere tiefgreifendste Angst ist, 
über das Meßbare hinaus kraftvoll zu sein. 

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, 
die uns am meisten Angst macht. 

Wir fragen uns, wer ich bin, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? 

Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? 

Du bist ein Kind Gottes. 
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. 
Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen. 
Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. 
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. 
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.  

Marianne Williamson (oft Nelson Mandela zugeschrieben)

Dienstag, 6. August 2013

wenn sich ein weizenkorn versteckt...

Ein Weizenkorn versteckte sich in der Scheune. 
Es wollte nicht gesät werden. 
Es wollte nicht sterben. 
Es wollte sich nicht opfern. 
Es wollte sein Leben retten. 
Es wurde nie zu Brot. 
Es kam nie auf den Tisch. 
Es wurde nie gesegnet und ausgeteilt. 
Es schenkte nie Leben. 
Es schenkte nie Freude. 

Eines Tages kam der Bauer. Mit dem Staub der Scheune fegte er das Weizenkorn weg.  

W. Hofsümmer